Stimmen zum Buch:

 MIT MORAL GEGEN ARBEITSLOSIGKEIT
"Auch der gegenwärtige kurzfristige Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Problem dauerhaft bestehen bleiben wird, ja sich langfristig sogar noch verschärfen könnte ... Müller-Michaelis begreift Eigentum und Arbeit gleichsam als Wege zu einer neuen Sozialpolitik. Sie alleine stützen eine echte freie Wirtschaftsordnung. Dass er dabei dem Mythos vom "Ende der Arbeit" eine klare Absage erteilt, macht diese Botschaft besonders erfreulich."
Detmar Doering
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

ZURÜCK ZUR SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT
"Wer Müller-Michaelis in die "neoliberale" Ecke drängen wollte - was ihm in der öffentlichen Debatte zweifellos zustoßen dürfte - liegt falsch. Der Autor bekennt sich mit Nachdruck zur Sozialen Marktwirtschaft und ihrem Erfolgsgeheimnis, das darin liegt, "dass es in erster Linie um die freiheitlichen Grundrechte und um die ihnen zu verdankende Freisetzung individueller Schaffenskraft geht, die über das Fortkommen des Einzelnen hinaus dafür sorgt, dass auch Staat und Gesellschaft gedeihen, und dies ungleich kräftiger als es ein kollektivistisches Regime je vermöchte. Wobei der archimedische Punkt, auf dem die soziale Kraft dieses Ordnungsmodells beruht, im Freiraum für die Leistungsfähigen liegt, den zum Teilen erforderlichen Mehrwert überhaupt erst zu erwirtschaften, bevor er der solidarischen Einbindung der sozial Schwächeren zugute kommen kann"... So plädiert er dafür, die Wahrnehmungsblockaden gegenüber neuen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft aufzulösen. Die Anwendung überholter Lehren und Vorstellungen sei die Anwendung von "Gammelwissen", mit dem man akuter Probleme nicht Herr werden könne... "Neue Wege zu mehr Beschäftigung" ist ein Buch, das mit seinem Reformprogramm auch in erfolgreichen Reformländern wie Österreich zahlreiche Diskussionen anstoßen kann - und das zeigt, dass die Soziale Marktwirtschaft ein Wirtschafts- und Ordnungsmodell mit Zukunft ist. Man muss es nur dringend von seinen interventionistischen und dirigistischen Fesseln befreien."
Christian Moser
Politische Akademie der ÖVP Wien

REFORMEN ANPACKEN!
"Wolfgang Müller-Michaelis sucht den gordischen Knoten zu durchschlagen, indem er seinen kompakten Lösungsansatz unter den Primat der Beschäftigung stellt - frei nach der Formel: Sozial ist, was Arbeit schafft ... So räumt er mit zwei Mythen auf: Der verbreiteten Annahme, es gebe eine fixe Arbeitsmenge und der Vorstellung, produktiv sei nur die Industrie. Tatsächlich ist Arbeit in unbegrenztem Ausmaß vorhanden, nur nicht am offiziellen Arbeitsmarkt, und infolge des Strukturwandels geben wir alle den größten Teil unseres Budgets für Dienstleistungen aus."
Michael von Prollius
Forum Ordnungspolitik

ÜBERHOLTE GRABENKÄMPFE
"Der Autor beklagt zu Recht die unnötigen, weil historisch überholten Grabenkämpfe zwischen Politik, Gewerkschaft und Unternehmern. Die Zeiten haben sich geändert, doch anscheinend haben es die Verantwortlichen noch nicht gemerkt. Im benachbarten Ausland ist man bereits ein ganzes Stück weiter.
Wolfgang Müller-Michaelis hat ein engagiertes Buch über die dringend anstehenden Veränderungen geschrieben. Es ist Gegenentwurf zur gescheiterten Reformpolitik. Er stellt die komplexen Zusammenhänge und die daraus resultierenden Veränderungen so verständlich dar, dass sie auch und gerade von unseren Berufspolitikern verstanden werden sollten."
Michael Kreisel
inkultura-online

SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT ENTFESSELN
"Wolfgang Müller-Michaelis zeigt in seinem neuen Buch, dass sich mit Wettbewerbs- und Tarifregeln von gestern, die sich nach wie vor an nationalen Grenzen orientieren, keine leistungsstarke soziale Marktwirtschaft machen lässt... Seine arbeitsmarktpolitische Vision: Im Rahmen bestehender Beschäftigungsverhältnisse erfolgt die Bezahlung der Tätigkeit "Weiterbildung" über tarifvertragliche Vereinbarungen, in die Arbeitgeber bezahlte anteilige Arbeitszeit und Arbeitnehmer freiwillige Zusatzzeiten für Weiterbildungskurse einbringen. Im Fall einer Unterbrechung des Beschäftigungsverhältnisses durch eine betriebsbedingte oder eine Eigenkündigung erfolgt ein nahtloser übergang in die außerbetriebliche berufliche Bildungsarbeit, die im Wesentlichen über die Berufliche Weiterbildungsversicherung finanziert wird. Diese soll an die Stelle der heutigen Arbeitslosenversicherung treten."
iv positionen
Zeitschrift der Industriellenvereinigung, Wien

MIT BERUFLICHER WEITERBILDUNG UND DIENSTLEISTUNGSSCHECKS ZUR VOLLBESCHäFTIGUNG
"Die Weiterbildung muss stärker als bisher Teil der beruflichen Tätigkeit und bezahlt werden. Die Arbeitslosenversicherung muss in eine berufliche Weiterbildungsversicherung umgewandelt werden. Die Krankenkassenbeiträge müssen von den Beschäftigungsverhältnissen abgekoppelt werden - das sind nur drei von vielen Reformthesen, mit denen Wolfgang Müller-Michaelis mehr Jobs in Deutschland schaffen will. (...) Müller-Michaelis, der an der Universität Lüneburg lehrt, fordert unter anderem, den Niedriglohnsektor mit Dienstleistungsschecks zu regulieren. Zugleich könne damit die Schwarzarbeit, die mit fast 400 Milliarden Euro knapp 20 Prozent des Volkseinkommens entspreche, in das legal abgerechnete Sozialprodukt überführt werden."
Michael Schick

Hamburger Abendblatt/Norderstedter Zeitung
 
-->